Vergleich einer intensiven Gruppentherapie für die obere Extremität mit Standard-Ergotherapie (ET) (im gleichen Umfang, jedoch über einen längeren Zeitraum verteilt) bei Kindern mit unilateraler Zerebralparese (ZP). In der Gruppentherapie wurde eine modifizierte Constraint Induced Movement Therapie (mCIMT) kombiniert mit bimanuellem Training (hybrid-CIMT). Deshalb wird diese Studie von den Autoren auch als COMBIT-Studie („Combined modified CIMT and Bimanual Training [hybrid-CIMT]“) bezeichnet. FORSCHUNGSFRAGE/ENDPUNKTE/HYPOTHESEN: Die Haupthypothese lautete, dass eine kurzzeitige und hochfrequente Gruppentherapie (hybrid-CIMT) Einschränkungen der Aktivitäten der oberen Extremität stärker reduziert (d. h. z.B. die Leistungsfähigkeit der betroffenen oberen Extremität und die bimanuellen Leistungen stärker verbessert) als individualisierte Standard-ET, die über einen längeren Zeitraum verteilt erbracht wird. Als zweite Hypothese wurde angenommen, dass die Kinder in der hybrid-CIMT-Gruppe größere Zugewinne in Bezug auf die Ausführung (Performanz) und Zufriedenheit bzgl. der Ausführung von Betätigungszielen erzielen würden.
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Weitere: Zerebralparese