Untersuchung der unmittelbaren Auswirkungen auf den KONTRALATERALEN ARM (Laut EMG) A) einer volaren Lagerungsschiene, B) einer Schaumstofflagerung mit 5 Löchern zur Fingerspreizung, C) einer kegelförmigen Lagerungsmethode und D) keiner Lagerung auf die spastische und normale Hand.
Die Annahme war, 1. dass die Art der Lagerung bei Gesunden keine Auswirkungen auf die Flexorenaktivität des anderen Armes (Flexor carpi radialis und Flexor digitorum profundus) haben würde, während sie mit diesem Arm nach einem Gegenstand langten, 2. dass bei Menschen mit Hemiplegie alle drei Arten der Lagerung im Vergleich zu keiner Lagerung die Flexorenaktivität im kontralateralen Arm reduzieren würde, während sie mit diesem nach einem Gegenstand langten, und 3. dass in der Ruhephase nach dem aktiven Langen nach einem Gegenstand kein Unterschied in der Flexorenaktivität des kontralateralen Armes feststellbar sein würde, egal ob ein Hilfsmittel und welches zur Lagerung der anderen Hand verwendet wurde oder nicht.
Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.
Keyword 1: Hirnschädigung/-verletzung
Keyword 2: Spastizität
Keyword 3: Lagerung
Weitere: ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Gesunde, Hemiparese/Hemiplegie, Hemiplegie, Hirnschädigung/-verletzung, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), Lagerung, Neurologie, neurologische Erkrankung, neurologische Rehabilitation, randomisierte kontrollierte Studie, Spastizität