Zum Ansatz des Supported Employment (SE) gibt es umfangreiche Wirksamkeitsnachweise. Die entsprechenden US-amerikanischen Studien wurden jedoch überwiegend in urbanen Versorgungsregionen durchgeführt. Die Autoren der Studie betonen deshalb die Notwendigkeit, zu überprüfen, ob sich auch unter den ländlichen Versorgungsbedingungen die überlegene Wirksamkeit von SE-Ansätzen gegenüber den herkömmlichen Ansätzen (Vocational Training nach dem First train then place-Ansatz) bestätigt. Es wurden zwei Programme miteinander verglichen: Individual Placement and Support/IPS im Rahmen eines Assertive Community Treatments/ACT = ACT-IPS (kombinierter Ansatz) und eine Standardbehandlung (Vocational Training).
Primäre Endpunkte waren arbeitsplatzbezogene Zielgrößen (Anzahl der Vermittlungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, erzieltes Einkommen, Anzahl der Arbeitswochen und -stunden, Anzahl von Arbeitsplatzverlusten). Sekundäre Endpunkte waren Symptomatik und Lebensqualität.
Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.
Keyword 1: Arbeit / Beruf
Keyword 2: schwere psychische Erkrankung
Keyword 3: Unterstützte Beschäftigung/Supported Employment
Weitere: Arbeit / Beruf, arbeitsbezogen, arbeitsbezogene Intervention, Arbeitsfähigkeit, Arbeitstherapie, Assertive Community Treatment (ACT), Berufsvorbereitung/berufsvorbereitendes Training, Besschäftigung auf dem freien Arbeitsmarkt, Einkommen, erster Arbeitsmarkt, Individual Placement and Support (IPS), interdisziplinär, Lebensqualität, mentale Gesundheit, multidisziplinär, Negativsymptomatik, Positive and Negative Syndrome Scale (PANSS), Positivsymptomatik, Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht, psychische Erkrankung, psychische Gesundheit, Quality of Life Interview (QOLI), randomisierte kontrollierte Studie, schwere psychische Erkrankung, Standardversorgung, Symptomatik, Unterstützte Beschäftigung/Supported Employment