2014  |  RCT/CCT  |  EBP-ID: 21651

Eine klientenzentrierte ADL-Intervention: Follow up einer randomisierten kontrollierten Studie nach 3 Monaten

Bertilsson AS, Ranner M, von Koch L et al. A client-centred ADL intervention: three-month follow-up of a randomized controlled trial. Scandinavian Journal of Occupational Therapy 2014; 21(5): 377-91. doi.org/10.3109/11038128.2014.880126.

Ziele der Arbeit

Untersuchung der Frage, ob eine klientenzentrierte ADL-Intervention (CADL; „Client-centred Acitivities of Daily Living“) in der Ergotherapie Menschen mit Schlaganfall und ihren (betreuenden) Angehörigen besser hilft als das übliche ADL-Training (UADL; „Usual Activities of Daily Living“).

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Hypothesen

Menschen mit Schlaganfall, die CADL bekommen, werden nach Abschluss der Intervention (3 Monate nach dem Baseline-Zeitpunkt)

  • bei ADL weniger abhängig von Hilfe sein
  • ihre Einschränkungen der Teilhabe als geringer empfinden und
  • eine höhere Lebenszufriedenheit haben als Menschen, die UADL bekommen.

Bedeutende Angehörige/Betreuungspersonen (im Folgenden als „Angehörige“ bezeichnet) der Menschen mit Schlaganfall, die CADL bekommen, werden zu diesem Zeitpunkt

  • eine geringere Belastung und
  • eine höhere Lebenszufriedenheit empfinden als die Angehörigen von denen, die UADL bekommen.

Außerdem sollten auch die Auswirkungen der Intervention auf häusliche Hilfen, Zufriedenheit mit dem Training und die Betreuung/Pflege untersucht werden.

Primärer Endpunkt

Selbsteinschätzung der Teilhabe (Partizipation) der Menschen mit Schlaganfall

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Schlaganfall

Keyword 2: Schlaganfall

Keyword 3: klientenzentrierte ADL-Intervention

Weitere: Abhängigkeit von Hilfe, ADL-Training, Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen, ambulante Rehabilitation, ambulant/stationär, Angehörige, Betätigungsperformanz, Canadian Occupational Performance Measure, cluster-randomisierte Studie, Cognitive Orientation to daily Occupational Performance (CO-OP), ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Erwachsene, Goal-Plan-Do-Check/Ziel-Plan-Tu-Check, instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens (IADL), Katz Extended ADL Index, klientenzentriert, klientenzentrierte ADL-Intervention, Lebenszufriedenheit, Life Satisfaction Scale, multizentrische randomisierte kontrollierte Studie, multizentrische Studie, Occupational Gaps Questionnaire, Partizipation / Teilhabe (ICF), Patient:innenzufriedenheit, persönliche Aktivitäten des täglichen Lebens (PADL), randomisierte kontrollierte Studie, Schlaganfall, Standardversorgung, stationär, Stroke Impact Scale (SIS), Unabhängigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Neurologische Erkrankungen
  • Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Entzündliche Erkrankungen, Zerebralparese)
Sonstige
  • Andere (drohende) Beeinträchtigungen von Gesundheit, Teilhabe und/oder Lebensqualität

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene
  • ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen
  • Angehörige

Interventionen

Umweltanpassung, Kompensation, Adaptation
  • Hilfsmittelanpassung, -versorgung, -beratung, -training (inkl. Schienen, Orthesen)
  • Umweltanpassung (z.B. von Wohnraum, Schule, Arbeitsplatz, Universal Design)
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Training persönlicher ADL (z.B. Anziehtraining, Lagerung und Transfer, LiN)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt