2014  |  RCT/CCT  |  EBP-ID: 21725

Häusliche Psychoedukation und Informationsbriefe für Menschen mit Schlaganfall und ihre pflegenden Angehörigen nach Entlassung: eine randomisierte Studie

Ostwald SK, Godwin KM, Cron SG. Home-based psychoeducational and mailed information programs for stroke-caregiving dyads post-discharge: a randomized trial. Disability and Rehabilitation 2014; 36/1: 55-62.

Ziele der Arbeit

Vergleichende Untersuchung der Ergebnisse von zwei unterschiedlichen Interventionen für Menschen mit Schlaganfall und ihre betreuenden/pflegenden Ehepartner: Psychoedukation in Hausbesuchen (CAReS: Commited to Assisting with Recovery After Stroke) mit zusätzlicher monatlicher Zusendung von Briefen mit Informationsmaterialen vs. reiner monatlicher Informationszusendung. Untersucht wurden die Ergebnisse 6 und 12 Monate nach Entlassung aus der Klinik.

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Primäre Endpunkte

  1. Für die Ehepartner: Die Verbesserung des subjektiv wahrgenommenen Gesundheitszustands durch Reduzierung ihrer Depression, ihres Stresses und ihrer Belastung.
  2. Für die Menschen mit Schlaganfall: Die Verbesserung ihrer subjektiv wahrgenommenen Gesundheit durch Reduzierung ihrer Depression und der negativen Auswirkungen des Schlaganfalls auf ihr Leben.

Sekundäre Endpunkte

  1. Für die Ehepartner: Die Verbesserung ihrer Coping Skills, ihrer Nutzung sozialer Unterstützung, und ihre Vorbereitung auf das Pflegen und ihre gemeinsame Zeit („mutuality“).
  2. Für die Menschen mit Schlaganfall: Ihre kognitive und physische Funktionsfähigkeit.
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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Schlaganfall

Keyword 2: Perceived Stress Scale (PSS)

Keyword 3: Psychoedukation

Weitere: Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen, Aufmerksamkeits-Kontrollgruppe, Belastung der pflegenden Angehörigen, Beziehung zu betreuenden/Pflegepersonen, Coping-Fertigkeiten, Coping-Strategien entwickeln/einsetzen, Depression, depressive Episode/Depression, depressive Symptomatik, Edukation/Schulung, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Ergotherapie zuhause, Erwachsene, erworbene Hirnschädigung, Fertigkeitentraining, FIM (Functional Independence Measure™), Geriatrische Depressionsskala, Gesundheit, Gesundheitszustand, Gesundheitszustand (Selbsteinschätzung), Hausbesuch, interdisziplinär, Intervention zuhause, kognitive Funktionsfähigkeit, Kontextfaktoren, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), körperliche Funktionsfähigkeit, multidisziplinär, Mutuality Scale, Neurologie, neurologische Erkrankung, neurologische Rehabilitation, personbezogene Faktoren (ICF), psychosoziale Funktionsfähigkeit, psychosoziale Interventionen, psychosoziale Unterstützung, randomisierte kontrollierte Studie, Schlaganfall, Schlaganfall, akutes Stadium, Schlaganfall, chronisches Stadium, Schlaganfallrehabilitation, Schlaganfall, subakutes Stadium, soziale Unterstützung, Stress, Stressreduktion, Stroke Impact Scale (SIS), Unterstützung und Beziehungen (ICF), Visuelle Analogskala (VAS), Zarit Burden Interview

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Neurologische Erkrankungen
  • Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Entzündliche Erkrankungen, Zerebralparese)
Sonstige
  • Andere (drohende) Beeinträchtigungen von Gesundheit, Teilhabe und/oder Lebensqualität

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene
  • ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen
  • Angehörige

Interventionen

Beratung, Edukation, Schulung
  • Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Training persönlicher ADL (z.B. Anziehtraining, Lagerung und Transfer, LiN)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)
  • Training im Bereich Spiel, Freizeit, Erholung (z.B. Entspannung, Feldenkrais)
  • Training von sozialen, Kommunikations- und Interaktionsfertigkeiten
  • Sonstige (z.B. Aktivitätsgruppen, Virtuelle Realität, digitale Angebote)
Sonstige Interventionen
  • Prävention/Gesundheitsförderung, Risiko-Assessment und -kontrolle
  • Psychosoziale Therapien
  • Familientherapie

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt