2016  |  RCT/CCT  |  EBP-ID: 22625

Entwicklung eines individualisierten Ergotherapie-Programms und seine Auswirkungen auf Neurokognition, Symptome und soziale Funktionsfähigkeit von an Schizophrenie erkrankten Menschen

Shimada T, Nishi A, Yoshida T et al. Development of an Individualized Occupational Therapy Programme and its Effects on the Neurocognition, Symptoms and Social Functioning of Patients with Schizophrenia. Occupational Therapy International 2016; 23(4): 425-435. doi.org/10.1002/oti.1445.

Ziele der Arbeit

Untersuchung der Machbarkeit und Wirksamkeit eines von den Autor:innen entwickelten einzeltherapeutischen Ergotherapie-Programms, der individualisierten Ergotherapie (Individualized Occupational Therapy – IOT), für Menschen mit Schizophrenie oder schizoaffektiver Erkrankung in einer psychiatrischen Klinik. Getestet werden sollten die Auswirkungen auf Kognition, Symptome und die soziale Funktionsfähigkeit, wenn ein Teil der ergotherapeutischen Gruppentherapie durch Einzeltherapie (IOT) ersetzt wurde. 

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Hypothesen

  • IOT ist in einer psychiatrischen Klinik in Japan durchführbar und verbessert kognitive Schädigungen und andere Endpunkte besser als Gruppentherapie allein. 
  • Die im Vergleich zur alleinigen Gruppentherapie erwarteten größeren Verbesserungen der kognitiven Schädigungen lassen sich mit den in Einzeltherapie durchgeführten handwerklichen Aktivitäten mit Einzel-Coaching durch die Ergotherapeut:innen in Verbindung bringen.
Die komplette Studienzusammenfassung mit den Ergebnissen der Studie ist nur für DVE-Mitglieder sichtbar. Loggen Sie sich HIER ein, um Zugriff auf alle Inhalte zu erhalten.

Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Schizophrenie

Keyword 2: schizoaffektive Erkrankung

Keyword 3: Individualized Occupational Therapy (IOT) / Individualisierte Ergotherapie

Weitere: Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), akutpsychiatrisches Setting, andere Intervention, Ausführung von Aktivitäten des täglichen Lebens, Beratung/Coaching, Brief Assessment of Cognition in Schizophrenia (BACS), Eigenüberwachung / Self-Monitoring, Einzeltherapie, Entlassungsplanung, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Erwachsene, Global Assessment of Functioning (GAF), Gruppentherapie, Handwerk, Individualized Occupational Therapy (IOT) / Individualisierte Ergotherapie, instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens (IADL), Kognition, kognitive Funktionsfähigkeit, Kontextfaktoren, kontrollierte Studie, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), mentale Gesundheit, Motivierende Gesprächsführung / Motivational Interviewing (MI), persönliche Aktivitäten des täglichen Lebens (PADL), Positive and Negative Syndrome Scale (PANSS), Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht, psychiatrische Klinik, psychiatrische Rehabilitation, psychische Erkrankung, psychische Gesundheit, Psychoedukation, Psychose, psychosoziale Funktionsfähigkeit, psychosoziale Unterstützung, quasiexperimentelle Studie, Reduktion von Symptomen, ressourcenorientiert, schizoaffektive Erkrankung, Schizophrenie, schizophreniforme Erkrankung, schwere psychische Erkrankung, soziale Funktionsfähigkeit, soziale Unterstützung, Standardversorgung, stationär, Symptomatik, Training von instrumentellen Aktivitäten des täglichen Lebens, Umweltfaktoren, Unterstützung und Beziehungen (ICF)

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Psychische/psychosomatische Erkrankungen, Verhaltensstörungen
  • Psychosen (z.B. Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen)

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Beratung, Edukation, Schulung
  • Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation
  • Energie-/Fatigue-, Selbst-, Stress-, Zeitmanagement u.ä.
  • Verhaltenstherapeutische/-bezogene Interventionen
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)
  • Training im Bereich Spiel, Freizeit, Erholung (z.B. Entspannung, Feldenkrais)
  • Training prozessbezogener Fertigkeiten (z.B. Kognitives Training, HoDT)
  • Training von sozialen, Kommunikations- und Interaktionsfertigkeiten
  • Handwerkliche, kreative, künstlerische Techniken
Sonstige Interventionen
  • Psychosoziale Therapien
  • Leistungserbringung (z.B. ambulant vs. stationär, mono- oder multidisziplinär, Case Management, Klientenzentrierung, Betätigungsorientierung, Teletherapie/Telehealth)

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt