2005  |  RCT/CCT  |  EBP-ID: 20035

Direkt von Gesundheitsfachpersonen erbrachte im Vergleich zu indirekter, durch Familien unterstützter Rehabilitation für Kinder mit Schädelhirntrauma: eine randomisierte kontrollierte Studie

Braga LW, Da Paz AC, Ylvisaker M. Direct clinician-delivered versus indirect family-supported rehabilitation of children with traumatic brain injury: a randomized controlled trial. Brain Injury 2005; 19(10): 819-31. doi.org/10.1080/02699050500110165.

Ziele der Arbeit

Vergleichende Untersuchung der Effektivität (effectiveness) einer von Gesundheitsfachpersonen erbrachten multidisziplinären Rehabilitation und einer von der Familie unterstützten Intervention für Kinder mit chronischen Aktivitätseinschränkungen nach Schädelhirntrauma (SHT).

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Hypothesen

Die Forschenden nahmen an, dass die Eltern effektiv trainiert werden können, dass ihre Kompetenz nicht im Zusammenhang mit ihrem Bildungsstand steht, dass sich beide Gruppen verbessern würden, dass sich die Kinder mit der indirekten Intervention durch die Eltern nach einem Jahr sowohl körperlich als auch kognitiv stärker verbessert haben würden und dass die Kinder mit schweren Verletzungen sich stärker verbessern würden als diejenigen mit mäßigen Verletzungen.

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Kinder und Jugendliche

Keyword 2: Schädelhirntrauma

Keyword 3: Rehabilitation

Weitere: Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), erworbene Hirnschädigung, Förderung der kognitiven Entwicklung, Förderung der motorischen Entwicklung, Funktionsfähigkeit bei Alltagsaktivitäten, Hirnschädigung/-verletzung, Kinder, Kinder und Jugendliche, kognitive Beeinträchtigungen/Schädigungen, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), motorische Einschränkungen/Schädigungen, randomisierte kontrollierte Studie, Schädelhirntrauma, schwere Hirnschädigung/-verletzung, traumatische intrakranielle Verletzungen

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Neurologische Erkrankungen
  • Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Entzündliche Erkrankungen, Zerebralparese)

Altersgruppe(n)

  • Kinder und Jugendliche

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen
  • Angehörige

Interventionen

Beratung, Edukation, Schulung
  • Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation
  • Energie-/Fatigue-, Selbst-, Stress-, Zeitmanagement u.ä.
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Training persönlicher ADL (z.B. Anziehtraining, Lagerung und Transfer, LiN)
  • Training im Bereich Spiel, Freizeit, Erholung (z.B. Entspannung, Feldenkrais)
  • (Senso-)Motorisches Training und Therapie, Motorische Rehabilitation
  • Training prozessbezogener Fertigkeiten (z.B. Kognitives Training, HoDT)
  • Sonstige (z.B. Aktivitätsgruppen, Virtuelle Realität, digitale Angebote)
Sonstige Interventionen
  • Leistungserbringung (z.B. ambulant vs. stationär, mono- oder multidisziplinär, Case Management, Klientenzentrierung, Betätigungsorientierung, Teletherapie/Telehealth)
  • Andere Therapien (z.B. Aroma-, Licht-, Musiktherapie, Therapie mit Tieren, NLP, profilax)

Berufsgruppe(n)

  • Berufsgruppe unklar/Ergotherapie nicht beteiligt