2011  |  SR/MA  |  EBP-ID: 21231

Virtuelle Realität in der Befunderhebung und der Behandlung von Kindern mit motorischen Schädigungen: Ein systematischer Review

Laufer Y, Weiss PL. Virtual reality in the Assessment and Treatment of children with motor impairment: A systematic review. Journal of Physical Therapy Education 2011; 25(1): 59-71.

Abstract

Die folgende nutzerfreundliche Studienzusammenfassung von Annika Theis ist unter dem Titel „Virtuelle Realität in der Befunderhebung und der Behandlung von Kindern mit motorischen Störungen: Ein systematisches Review“ in der Zeitschrift ergoscience (ergoscience 2011; 6(4): 167–8) veröffentlicht und wurde dem DVE freundlicherweise vom Schulz-Kirchner Verlag für die EBP-Datenbank zur Verfügung gestellt. Die kritische Beurteilung mittels PRISMA erfolgte durch den DVE. Zum Einstellen in die Datenbank musste der DVE redaktionelle Änderungen vornehmen. Die Original-Studienzusammenfassung, wie sie in der ergoscience erschienen ist, können Sie über https://www.skvshop.de/de/ beziehen.

Virtuelle Realität in der Befunderhebung und der Behandlung von Kindern mit motorischen Störungen: Ein systematisches Review

Ziele der Arbeit

Was ist das Problem und was ist bisher darüber bekannt?

Als Ursache für sensomotorische Einschränkungen bei Kindern gelten unter anderem traumatische Hirnverletzungen, Zerebralparesen oder progressive neurologische Erkrankungen. Diese Einschränkungen können sich in den Bereichen Partizipation, Lebensqualität sowie in den motorischen Fertigkeiten äußern. Systeme, die virtuelle Realitäten (VR) erzeugen, wie beispielsweise Nintendo Wii, EyeToy Play oder Video Capture, bieten dem Nutzer die Möglichkeit, mit virtuellen Gegenständen zu interagieren und Aufgaben realitätsnah zu bewältigen. In den letzten zehn Jahren entwickelten sich VR zu einem immer häufiger genutzten Medium in der Rehabilitation von Erwachsenen und Kindern mit physischen Beeinträchtigungen. VR-Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass der Benutzer ein schnelles Feedback auf die erbrachte Bewegung erhält, was als eine günstige Voraussetzung für das effektive motorische Lernen gilt. VR-Technologien finden immer größeren Anklang in der pädiatrischen Rehabilitation, da konventionelle therapeutische Programme vielfach wenig bedeutungsvoll und interessant für Kinder sind. VR ermöglichen es, eine kindgerechte Spielsituation nachzuempfinden, in der sensomotorische Fertigkeiten beübt werden können. Als ein großer Vorteil der VR werden die hohe Motivation und der hohe Spaßfaktor bei der Nutzung dieser Systeme angesehen.

Was wurde in der Studie untersucht?

Ziel des systematischen Reviews war es, wissenschaftliche Belege für den Nutzen von VR in der Befundung und in der Behandlung von Kindern mit sensomotorischen Störungen zu finden.

Die komplette Studienzusammenfassung mit den Ergebnissen der Studie ist nur für DVE-Mitglieder sichtbar. Loggen Sie sich HIER ein, um Zugriff auf alle Inhalte zu erhalten.

Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Kinder und Jugendliche

Keyword 2: motorische Einschränkungen/Schädigungen

Keyword 3: Virtuelle Realität (VR)

Weitere: Aktivitäten der oberen Extremität, Aktivitäten der unteren Extremität, Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), Angst, Ausführung von Aktivitäten des täglichen Lebens, Betätigungsperformanz, Bewegungsausmaß, Box- and Block-Test, Bruininks-Oseretzky Test of Motor Proficiency (BOTMP), Canadian Occupational Performance Measure, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Feinmotorik, Freude, Fugl-Meyr Assessment (FMA) / Fugl-Meyr Test (FMT), Funktionen der oberen Extremität, Funktionen der unteren Extremität, Greifen, Grundschulalter/Grundschulkinder, Harter Self Perception Profile for Children, Interesse, Jugendliche, Kinder, Kindergartenkinder, Kinder und Jugendliche, Kleinkinder, Kontextfaktoren, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), Melbourne Assessment, Melbourne Assessment of Unilateral Upper Limb Function, Mobilität im Alltag, Modified Pediatric Motor Activity Log, Motivation, Motor Activity Log (MAL), motorische Einschränkungen/Schädigungen, motorische Fähigkeiten, Muskeldystrophie, Navigieren, Nine Hole Peg Test (NHPT), Orientierung, Patient:innenzufriedenheit, Peabody Developmental Motor Scale - Fine Motor, Pediatric Volitional Questionnaire, Performanz, personbezogene Faktoren (ICF), Person-Umwelt-Beziehung, posturale Kontrolle, Posture Scale Analyzer, Quality of Upper Extremity Skills Test (QUEST), Rollstuhl fahren, Rollstuhlfahrer:in, Schmerzen, Selbstwirksamkeit, sensomotorische Beeinträchtigung, Sitting Assessment for Children with Neuromotor Dysfunction, soziale Akzeptanz, Spiel, Spina bifida, systematischer Review, Test of Playfulness, Umweltfaktoren, Virtuelle Realität (VR), visuelle Wahrnehmung, visuospatiale Fertigkeiten, Vorschulkinder, Zerebralparese

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Muskuloskelettale Erkrankungen und Traumata
  • Traumata (z.B. Frakturen), Amputationen
Neurologische Erkrankungen
  • Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Entzündliche Erkrankungen, Zerebralparese)
  • Neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Parkinson-Syndrome, Multiple Sklerose, ALS, Dystonien)
  • Andere neurologische Erkrankungen
Sonstige
  • Frühgeborene, Neugeborene mit (potenziellen) Schädigungen
  • Angeborene Fehlbildungen, Chromosomenanomalien, Körper- und Mehrfachbehinderung

Altersgruppe(n)

  • Kinder und Jugendliche

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • (Senso-)Motorisches Training und Therapie, Motorische Rehabilitation

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt