2014  |  Sonstige  |  EBP-ID: 21625

Rehabilitation von Patientinnen mit Mammakarzinom

Bartsch HH, Zeiss T. Rehabilitation von Patientinnen mit Mammakarzinom. Rehabilitation (Stuttgart) 2014; 53(4): 268-78. doi.org/10.1055/s-0034-1370244.

Abstract

Kernaussagen

Mit ca. 70 000 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr ist das Mammakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, von denen ca. 30 % eine onkologische Rehabilitationsmaßnahme in Anspruch nehmen. Die ambulante und stationäre Rehabilitation von Frauen mit Brustkrebs hat zum Ziel, die Erwerbsfähigkeit und Wiedereingliederung in das Erwerbsleben zu erhalten und/oder die körperliche, seelische und soziale Behinderung positiv zu beeinflussen. Die individuelle Therapieplanung der rehabilitativen Maßnahmen erfolgt auf der Grundlage generischer und krankheitsspezifischer Assessmentinstrumente unter Einbeziehung der individuellen Bedürfnisse und Ziele der Patientin. Den Rahmen für eine evidenzbasierte Rehabilitation bieten die von der DRV veröffentlichten Reha-Therapiestandards für Brustkrebspatientinnen. Rein quantitativ stehen gemäß dieser Therapiestandards die evidenzbasierten Therapiemodule Gesundheitsbildung, Patientenschulung, Bewegungstherapie, psychosoziale Unterstützung und Ernährungsschulung im Vordergrund einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme.

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Onkologie

Keyword 2: Brustkrebs/Mammakarzinom

Keyword 3: Rehabilitation

Weitere: Brustkrebs/Mammakarzinom, Ergotherapie, interdisziplinär, multidisziplinär, Onkologie, Rehabilitation

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Onkologische Erkrankungen
  • Onkologische Erkrankungen

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene
  • ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Beratung, Edukation, Schulung
  • Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation
  • Energie-/Fatigue-, Selbst-, Stress-, Zeitmanagement u.ä.
  • Verhaltenstherapeutische/-bezogene Interventionen
  • Jobcoaching, Fort- und Weiterbildung
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Berufsbezogenes Training/Arbeitstherapie/Training schulischer Fertigkeiten
  • Training persönlicher ADL (z.B. Anziehtraining, Lagerung und Transfer, LiN)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)
  • Training im Bereich Spiel, Freizeit, Erholung (z.B. Entspannung, Feldenkrais)
  • (Senso-)Motorisches Training und Therapie, Motorische Rehabilitation
  • Training prozessbezogener Fertigkeiten (z.B. Kognitives Training, HoDT)
  • Training von sozialen, Kommunikations- und Interaktionsfertigkeiten
  • Wahrnehmungs-/Sensibilitätstraining (z.B. SI, Basale Stimulation, Affolter, Perfetti, Achtsamkeit)
  • Handwerkliche, kreative, künstlerische Techniken
  • Sonstige (z.B. Aktivitätsgruppen, Virtuelle Realität, digitale Angebote)
Sonstige Interventionen
  • Psychosoziale Therapien

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt
DVE-Studienzusammenfassung erstellt von: © Sabine George und © Helga Ney-Wildenhahn, 2017