Die folgende nutzerfreundliche Studienzusammenfassung von Helga Ney-Wildenhahn ist unter dem Titel „Gesundheit und Wohlbefinden in der letzten Lebensphase durch klientenzentrierte Pflege“ in der Zeitschrift ergoscience (ergoscience 2016; 11(2): 81) veröffentlicht und wurde dem DVE freundlicherweise vom Schulz-Kirchner Verlag für die EBP-Datenbank zur Verfügung gestellt. Zum Einstellen in die Datenbank musste der DVE redaktionelle Änderungen vornehmen. Die Original-Studienzusammenfassung, wie sie in der ergoscience erschienen ist, können Sie über https://www.skvshop.de/de/ beziehen.
WAS IST DAS PROBLEM UND WAS IST BISHER DARÜBER BEKANNT?
Die gesamte Hospiz-Philosophie basiert auf Prinzipien der Klientenzentrierung, bei denen der Klient ein Teil des Familiensystems ist (Blanchard, 2001; Koff, 1980; Bye, 1998; Byock, 1999; Pizzi, 1984; 2010). Auch in der allerletzten Lebensphase Sinn und Produktivität zu erleben und somit die Fortführung eines gelingenden Lebens bis an sein Ende zu fördern entspricht der im ergotherapeutischen Sinne verstandenen Partizipation, wie sie auch in der ergotherapeutischen Fachliteratur erläutert wird (Bye, 1998; Bye, Llewellyn & Christl, 2001; Pizzi, 1984; 2010; Jaques & Hasselkuss, 2004; van der Ploeg, 2001; Prochnau, Liu, Bowman, 2003; Oelrich, 1974). Laut Pizzi existiert bisher keine Studie, die Klientenzentrierung direkt mit der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden in der Hospizpflege in Verbindung bringt.
Die Grundannahme des hier zusammengefassten Textes ist es, aufzuzeigen, wie Klientenzentrierung am Lebensende sowohl die „Best practice“ der Ergotherapie als auch Gesundheit und Wohlbefinden für die Klientin bis ans Ende ihres Lebens fördert.
Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.
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