2006  |  Sonstige  |  EBP-ID: 21902

Formative Evaluation des Ergotherapeutischen Elterntrainings (ETET) - eine Fragebogenerhebung

Ottinger D. Formative Evaluation des Ergotherapeutischen Elterntrainings (ETET) - eine Fragebogenerhebung. ergoscience 2006; 1(2): 58-67.

Abstract

Einleitung

Die vorliegende Studie untersucht die Alltagspraktikabilität des neu entwickelten Ergotherapeutischen Elterntrainings, kurz ETET.

Methode

Erhebungsinstrument ist ein speziell für die Evaluation entwickelter vierseitiger Fragebogen. Die Stichprobe bilden Eltern, die das ETET evaluieren und bereits daran teilgenommen haben bzw. noch teilnehmen. Zur Analyse standen 19 Fragebögen zur Verfügung.

Ergebnisse

Die Ergebnisse der Befragung sind in mehrfacher Hinsicht aufschlussreich. Die Mehrheit der befragten Eltern schätzt das Training positiv ein. Bemängelt wird in erster Linie die zeitliche Belastung des Trainings. Bei einem Großteil der Befragten kommt es zu einer positiven Veränderung der familiären Situation. Durch die gezielten Informationen des ETET kommt es zu einem veränderten Blick auf die Stärken und Schwächen des Kindes von Seiten der Eltern.

Schlussfolgerung

Die Evaluation unterbreitet den Entwicklerinnen Modifizierungsvorschläge sowie Anregungen zur Generierung neuer Informationsmaterialien.

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Kinder

Keyword 2: mehrere Diagnosen

Keyword 3: ETET (Ergotherapeutisches Elterntraining)

Weitere: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS), Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Befragung, Elternschulung, Elterntraining, ETET (Ergotherapeutisches Elterntraining), Kinder, Kinder und Jugendliche, Modulationsstörung, oppositionelles Verhalten, Wahrnehmungsstörung

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Psychische/psychosomatische Erkrankungen, Verhaltensstörungen
  • Verhaltensauffälligkeiten, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Sucht (z.B. Essstörungen, ADHS)
Sonstige
  • Frühgeborene, Neugeborene mit (potenziellen) Schädigungen
  • Entwicklungsverzögerung/-störung (inkl. Teilleistungsstörungen, Autismus)
  • Geistige Behinderung, Intelligenzminderung
  • Andere (drohende) Beeinträchtigungen von Gesundheit, Teilhabe und/oder Lebensqualität

Altersgruppe(n)

  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen
  • Angehörige

Interventionen

Umweltanpassung, Kompensation, Adaptation
  • Umweltanpassung (z.B. von Wohnraum, Schule, Arbeitsplatz, Universal Design)
Beratung, Edukation, Schulung
  • Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation
  • Energie-/Fatigue-, Selbst-, Stress-, Zeitmanagement u.ä.
  • Verhaltenstherapeutische/-bezogene Interventionen
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)
  • Training im Bereich Spiel, Freizeit, Erholung (z.B. Entspannung, Feldenkrais)
  • (Senso-)Motorisches Training und Therapie, Motorische Rehabilitation
  • Training prozessbezogener Fertigkeiten (z.B. Kognitives Training, HoDT)
  • Training von sozialen, Kommunikations- und Interaktionsfertigkeiten
  • Wahrnehmungs-/Sensibilitätstraining (z.B. SI, Basale Stimulation, Affolter, Perfetti, Achtsamkeit)
Sonstige Interventionen
  • Psychosoziale Therapien
  • Familientherapie

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt