2015 | RCT/CCT | EBP-ID: 21597

Ein einzelner ergotherapeutischer Telefonanruf nach Entlassung reduziert die Sturzgefahr von Frauen nach Hüftfraktur nicht: eine randomisierte kontrollierte Studie

Di Monaco M, De Toma E, Gardin L et al. A single postdischarge telephone call by an occupational therapist does not reduce the risk of falling in women after hip fracture: a randomized controlled trial. European Journal of Physical and Rehabilitation Medicine 2015; 51(1): 15-22.

Ziele der Arbeit

Nachdem eine kontrollierte Studie der Autor:innen gezeigt hatte, dass ein einmaliger ergotherapeutischer Hausbesuch nach Entlassung die Sturzgefahr von Frauen nach Hüftfraktur reduzieren kann (Di Monaco et al. 2008; 2012), wollten die Forschenden untersuchen, ob der gleiche Effekt auch durch ein einmaliges Telefonat zu erzielen wäre.

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Forschungsfragen

Reduziert ein ergotherapeutischer Telefonanruf nach der Entlassung aus der Reha wegen einer Hüftfraktur nach Sturz den Anteil der Frauen, die innerhalb der ersten 6 Monate nach Entlassung wieder stürzen?
Bewirkt ein solcher Telefonanruf, dass die Klient:innen sich besser an die Ratschläge halten, die sie während ihres Krankenhausaufenthalts erhalten haben (in Bezug auf Umweltanpassungen zuhause und auf Verhaltensanpassungen zur Sturzprävention)?

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Keyword 2: Hüftfraktur

Keyword 3: Sturzprävention

Weitere: Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen, Assessment der heimischen Umgebung, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Erwachsene, Informations- und Kommunikationstechnologien, interdisziplinär, multidisziplinär, muskuloskelettale Erkrankung, muskuloskelettale Rehabilitation, Orthopädie, Orthopädie/Traumatologie, randomisierte kontrollierte Studie, Risikoassessment, Risikoverhaltensweisen, Sicherheit, Sturzprävention, Sturzrate, Sturz/Stürzen/Sturzneigung/Sturzgefahr, Telefonberatung, Traumatologie, Wohnraumanpassung / Wohnumfeldgestaltung

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Muskuloskelettale Erkrankungen und Traumata

Osteo- und Chondropathien (z.B. Osteochondrose)
Traumata (z.B. Frakturen), Amputationen

Altersgruppe(n)

ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Umweltanpassung, Kompensation, Adaptation

Hilfsmittelanpassung, -versorgung, -beratung, -training (inkl. Schienen, Orthesen)
Umweltanpassung (z.B. von Wohnraum, Schule, Arbeitsplatz, Universal Design)

Beratung, Edukation, Schulung

Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation

Sonstige Interventionen

Prävention/Gesundheitsförderung, Risiko-Assessment und -kontrolle

Berufsgruppe(n)

Ergotherapie beteiligt

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