2009  |  RCT/CCT  |  EBP-ID: 22205

Eine randomisierte kontrollierte Studie zum computergestützten Armtraining mit Unterstützung gegen die Schwerkraft für Menschen mit schwerer Hemiparese

Housman SJ, Scott KM, Reinkensmeyer DJ. A randomized controlled trial of gravity-supported, computer-enhanced arm exercise for individuals with severe hemiparesis. Neurorehabilitation & Neural Repair 2009; 23(5): 505-14.

Ziele der Arbeit

Untersuchung der Wirksamkeit eines von den Forschern entwickelten Trainingssystems für Menschen mit mäßiger bis schwerer Hemiparese, des T-WREX (Therapy Wilmington Robotic Exoskeleton). Mit dem T-WREX können Armbewegungen ohne direkte Hilfe durch Therapeuten trainiert werden, auch wenn er nicht gegen die Schwerkraft bewegt werden kann (Details zum T-WREX s. u.: Studiendesign -> Intervention). Untersucht wurde, ob Training mittels T-WREX effektiver ist als konventionelle Übungen, bei denen dem hemiparetischen Arm eine Tischplatte als Unterstützung gegen die Schwerkraft dient.

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Haupthypothese

T-WREX-Training verbessert die Bewegungsfähigkeit des Arms stärker als konventionelles Training im gleichen Umfang, da die Patienten am T-WREX in einem größeren Bewegungsraum trainieren können und Computerspiele als Bewegungsanleitung und als Motivation dienen.

Sekundäre Hypothesen

  1. T-WREX-Training erfordert im gleichen Umfang wie auch konventionelle Therapie die Anwesenheit eines Therapeuten (hier in Form von Supervision), da es sich um ein semiautonomes (nicht völlig eigenständiges) Training handelt.
  2. Menschen mit Schlaganfall empfinden T-WREX-Training als motivierender und angenehmer als konventionelles Training, da Bewegungen in größerem Ausmaß und in mehr Variationen möglich sind und da die Computerspiele und das quantitative Feedback durch den Computer motivierend wirken.
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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Schlaganfall

Keyword 2: Hemiparese

Weitere: aktives Bewegungsausmaß, Aktivitäten der oberen Extremität, Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen, andere Intervention, aufgabenorientiertes gerätegestütztes Training, Bewegungsausmaß, Dynamometer, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Erwachsene, erworbene Hirnschädigung, Flock of Birds 3D Electromagnetic Motion Capture System, Fugl-Meyr Assessment (FMA) / Fugl-Meyr Test (FMT), Funktionen der oberen Extremität, gerätegestützte Therapie, Greifen, Griffkraft, Hemiparese/Hemiplegie, Hemiplegie, Hirnblutung, Hirninfarkt, Hirnschädigung/-verletzung, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), Motor Activity Log (MAL), Neurologie, neurologische Erkrankung, neurologische Rehabilitation, Neurologischer Neglect, Rancho Functional Test for the Hemiplegic/Paretic Upper Extremity, randomisierte kontrollierte Studie, Rehabilitation der oberen Extremität, Schlaganfall, Schlaganfall, chronisches Stadium, Schlaganfallrehabilitation, Therapy Wilmington Robotic Exoskeleton (T-WREX)

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Neurologische Erkrankungen
  • Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Entzündliche Erkrankungen, Zerebralparese)

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene
  • ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • (Senso-)Motorisches Training und Therapie, Motorische Rehabilitation

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt