Face-to-Face- versus Remote- und Web-2.0-Maßnahmen zur Förderung der körperlichen Aktivität
Richards J, Thorogood M, Hillsdon M et al. Face-to-face versus remote and web 2.0 interventions for promoting physical activity. Cochrane Database of Systematic Reviews 2013; 9: CD010393. DOI: 10.1002/14651858.CD010393.pub2. doi.org/doi: 10.1002/14651858.CD010393.pub2.
Laienverständliche Zusammenfassung (Plain Language Summary, PLS)
Unzureichende körperliche Aktivität führt zu einem erhöhten Risiko für zahlreiche chronische Erkrankungen und zu Problemen der körperlichen und geistigen Gesundheit. Regelmäßige körperliche Aktivität bietet soziale, emotionale und gesundheitliche Vorteile und sollte ein Ziel aller Erwachsenen sein. Die Mehrheit der Erwachsenen ist nicht im empfohlenen Maße körperlich aktiv. Wir betrachteten Studien, die zwei Ansätze zur Förderung körperlicher Aktivität miteinander verglichen (Face-to-Face mit einem Experten im Vergleich zu Technologien, die eine Vorgabe aus der Ferne ermöglichten), um zu entscheiden, welcher Ansatz besser war. Wir wissen aus anderen Arbeiten, dass beide Ansätze erfolgreich sind. Wir fanden nur eine Studie mit 225 scheinbar gesunden Erwachsenen in der medizinischen Literatur, um unsere Frage zu beantworten. Daher bleibt unklar, welcher Ansatz zur Förderung der körperlichen Aktivität und der kardiorespiratorischen Fitness am besten geeignet ist. Auch sind wir nicht in der Lage, verlässlich zu unerwünschten Ereignissen und dem Einfluss der Darbringungsmethode Stellung zu beziehen.
Übersetzung
C. Meiling, B. Hucke, freigegeben durch Cochrane Deutschland.
Verwendung mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Cochrane Zentrums. Zum Einstellen in die EBP-Datenbank musste der DVE kleinere redaktionelle Änderungen vornehmen.
Quelle: https://www.cochrane.org/de/CD010393/face-face-versus-remote-und-web-20-massnahmen-zur-forderung-der-korperlichen-aktivitat (17.03.2019)
Quelle: https://www.cochrane.org/de/CD010393/face-face-versus-remote-und-web-20-massnahmen-zur-forderung-der-korperlichen-aktivitat
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Muskuloskelettale Erkrankungen und Traumata
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Psychische/psychosomatische Erkrankungen, Verhaltensstörungen
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Sonstige
- Andere (drohende) Beeinträchtigungen von Gesundheit, Teilhabe und/oder Lebensqualität
Altersgruppe(n)
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Zielgruppe(n)
- Patient:innen/Klient:innen
Interventionen
Sonstige Interventionen
- Prävention/Gesundheitsförderung, Risiko-Assessment und -kontrolle
- Leistungserbringung (z.B. ambulant vs. stationär, mono- oder multidisziplinär, Case Management, Klientenzentrierung, Betätigungsorientierung, Teletherapie/Telehealth)
Berufsgruppe(n)
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