Die vorliegende betätigungswissenschaftliche Studie gilt dem subjektiven Erleben und der Bedeutung von Betätigung in einem Gemeinschaftsgarten als eine sich verbreitende Form des städtischen Gärtnerns. Am Beispiel der Gemeinschaftsgärten soll das Verständnis von Betätigung als Schwerpunkt der Ergotherapie erweitert werden.
Im Rahmen einer qualitativen Studie wurde das transkribierte Datenmaterial aus drei leitfadengestützten Interviews mit erwachsenen Teilnehmern für die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) genutzt. Die Interviews erfolgten in drei Gemeinschaftsgärten in NRW.
Die Betätigung in einem Gemeinschaftsgarten spricht viele Betätigungskomponenten und -bereiche an. Sie wird von den befragten Teilnehmern als bedeutungsvoll beschrieben und trägt zur Identitätsentwicklung bei. Positive Auswirkungen auf die Gesundheit reichen von der persönlichen Ebene bis zur allgemeinen lokalen, nachhaltigen Gesundheitsförderung und sind global signifikant.
Die untersuchte Betätigung kann einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sozialen Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit leisten. Diese Ergebnisse zur Betätigung in einem Gemeinschaftsgarten lassen die Anwendung von Betätigungen innerhalb eines solchen Gemeinschaftsgartens für die Ergotherapie sinnvoll erscheinen.
Verwendung des Abstracts mit freundlicher Genehmigung des Schulz-Kirchner Verlags. Der Volltext kann über https://www.skvshop.de/de/ bezogen werden (genaue Literaturangabe s. o.).
Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.
Keyword 1: mehrere Fachbereiche
Keyword 2: Gesunde
Keyword 3: Gemeinschaftsgarten
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