2007  |  SR/MA  |  EBP-ID: 19176

Wiedereingliederung in die Gemeinde nach erworbener Hirnschädigung

McCabe P, Lippert C, Weiser M. Community reintegration following acquired brain injury. Brain Injury 2007; 21(2): 231-57.

Ziele der Arbeit

Überblick über die bisherige Evidenz aus Forschung zu Interventionen und Strategien für den Übergang von Akutpflege oder Rehabilitation nach Hause bzw. zurück in den gewohnten Lebensbereich bei mäßiger bis schwerer Hirnschädigung.

Berücksichtigt wurden insbesondere fünf besonders wichtige Aspekte der Wiedereingliederung zuhause: Unabhängigkeit, soziale Einbindung, Belastung der Angehörigen, Zufriedenheit mit der Lebensqualität, Produktivität (Arbeit) und Fähigkeit, wieder selbst Auto zu fahren.

Ziel war es vor allem, effektive Interventionen zu identifizieren.

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: Neurologie

Keyword 2: erworbene Hirnschädigung

Keyword 3: unterschiedliche Interventionen

Weitere: Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), Angehörige, Anpassung, Arbeit / Beruf, Auto fahren, Belastung der pflegenden Angehörigen, berufliche Rehabilitation, erworbene Hirnschädigung, Hirnschädigung/-verletzung, interdisziplinär, Kontextfaktoren, Lebensqualität, multidisziplinär, Neurologie, neurologische Erkrankung, neurologische Rehabilitation, Partizipation / Teilhabe (ICF), personbezogene Faktoren (ICF), pflegende Angehörige, Reintegration, Schädelhirntrauma, soziale Funktionsfähigkeit, soziale Teilhabe, soziale Unterstützung, systematischer Review

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Neurologische Erkrankungen
  • Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Entzündliche Erkrankungen, Zerebralparese)

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene
  • ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen
  • Angehörige

Interventionen

Umweltanpassung, Kompensation, Adaptation
  • Hilfsmittelanpassung, -versorgung, -beratung, -training (inkl. Schienen, Orthesen)
  • Umweltanpassung (z.B. von Wohnraum, Schule, Arbeitsplatz, Universal Design)
Beratung, Edukation, Schulung
  • Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation
  • Energie-/Fatigue-, Selbst-, Stress-, Zeitmanagement u.ä.
  • Verhaltenstherapeutische/-bezogene Interventionen
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Berufsbezogenes Training/Arbeitstherapie/Training schulischer Fertigkeiten
  • Training persönlicher ADL (z.B. Anziehtraining, Lagerung und Transfer, LiN)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)
  • Training im Bereich Spiel, Freizeit, Erholung (z.B. Entspannung, Feldenkrais)
  • (Senso-)Motorisches Training und Therapie, Motorische Rehabilitation
  • Training prozessbezogener Fertigkeiten (z.B. Kognitives Training, HoDT)
  • Training von sozialen, Kommunikations- und Interaktionsfertigkeiten
  • Sonstige (z.B. Aktivitätsgruppen, Virtuelle Realität, digitale Angebote)
Sonstige Interventionen
  • Prävention/Gesundheitsförderung, Risiko-Assessment und -kontrolle
  • Psychosoziale Therapien
  • Familientherapie
  • Leistungserbringung (z.B. ambulant vs. stationär, mono- oder multidisziplinär, Case Management, Klientenzentrierung, Betätigungsorientierung, Teletherapie/Telehealth)
  • Andere Therapien (z.B. Aroma-, Licht-, Musiktherapie, Therapie mit Tieren, NLP, profilax)

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt
DVE-Studienzusammenfassung erstellt von: © Sabine George und © Jan Steinmetzer, 2016