Untersuchung der Wirksamkeit der ergotherapeutischen Integrative Medication Self-Management Intervention (IMedS) für Erwachsene mit Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes mellitus Typ 2 oder beiden Erkrankungen, die im Rahmen der Primärversorgung in einer Ambulanz behandelt werden.
IMedS wurde von Ergotherapeut:innen entwickelt, um die Adhärenz bzgl. der Empfehlungen zur korrekten Einnahme von Medikamenten zu fördern. Die Schwerpunkte von IMedS liegen auf einer effektiven Nutzung therapeutischer Kommunikation (z. B. motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing (MI) und Therapeutic Use of Self) einerseits und auf Gesundheitskompetenz (Health Literacy) andererseits). Eine randomisierte kontrollierte Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass IMedS die Adhärenz bzgl. der Empfehlungen zur Medikamenteneinnahme beeinflusst (Schwartz & Smith 2016), und eine qualitative Analyse hat ergeben, dass IMedS neue Gewohnheiten und Routinen in Bezug auf die Medikamenteneinnahme fördert (Schwartz et al. 2017).
Medikamenten-Adhärenz, d. h. Befolgen der Empfehlungen zur Einnahme der Medikamente (erfasst mittels der 7-Item-Version der Adherence to Refills and Medication Scale (ARMS-7), eines Fragebogens zur Selbstauskunft, und Pill Count (Zählen der Tabletten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt noch übrig sind, im Vergleich zu der Menge, die übrig sein sollten, wenn der Plan befolgt worden wäre).
Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.
Keyword 1: Innere Medizin
Keyword 2: mehrere Diagnosen
Keyword 3: Integrative Medication Self-Management Intervention (IMedS)
Weitere: Adhärenz, Adherence to Refills and Medication Scale (ARMS-7), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), ambulant, ambulante Ergotherapie, ambulante Therapie, Ambulanz, Blutdruck, Blutzucker, Diabetes mellitus, Diabetes mellitus Typ 2, Einzeltherapie, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Erwachsene, Gesundheitskompetenz, Gewohnheiten, Hämoglobin A1c (HbA1c), Hypertonie/Bluthochdruck, Innere Medizin, Integrative Medication Self-Management Intervention (IMedS), interdisziplinär, Interventionen zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz, Kontextfaktoren, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), Lebensstil, Lebensstiländerung, lebensstilbezogen, lebensstilbezogene Intervention, Medikamenteneinnahme, Medikamentenmanagement, Motivierende Gesprächsführung / Motivational Interviewing (MI), multidisziplinär, Performance Assessment of Self-Care Skills (PASS), personbezogene Faktoren (ICF), Primärversorgung, randomisierte kontrollierte Studie, Rollen, Routinen, Selbstmanagement, Standardversorgung, Strategien, Therapeutic Use of Self, Umweltfaktoren