2017  |  RCT/CCT  |  EBP-ID: 22277

Antidepressive Reaktion stationärer Patienten mit Depression auf unterstützende Ergotherapie: eine Fall-Kontroll-Studie

Edel MA, Blackwell B, Schaub M et al. Antidepressive response of inpatients with major depression to adjuvant occupational therapy: a case-control study. Annals of General Psychiatry 2017; 16: 1.

Ziele der Arbeit

AROT-Studie („Antidepressive Response to add-on Occupational Therapy in patients with moderate and major depression“):
Verglichen wurden die Auswirkungen eines ergotherapeutischen Standardprogramms (tägliche Handwerksgruppe) mit denen einer „Direktiven Spieletherapie“ (DST; Brettspiele) bei stationär behandelten Menschen mit mäßiger bis schwerer Depression. Die Interventionen erfolgten zusätzlich zur medikamentösen antidepressiven Behandlung und täglichen kurzen unterstützenden Gesprächen mit Mitgliedern des Stationsteams.

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Hypothesen

  1. Die ergotherapeutische Intervention führt zu signifikant größeren Effekten, die auf eine Reduktion depressiver Symptome und sekundärer psychopathologischer Erscheinungen hindeuten.
  2. In Bezug auf die Verbesserung von Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) und die soziale Funktionsfähigkeit ist die ergotherapeutische Intervention der Spielegruppe überlegen.

Außerdem wurde untersucht, ob sich das Geschlecht auf die Größe der Effekte (die auf Verbesserungen hindeuten) auswirkt.

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: depressive Episode/Depression

Keyword 2: Depression

Keyword 3: Ergotherapie

Weitere: Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), andere Intervention, Angst, Angst und Depression, Arbeitsfähigkeit, Arbeitsfähigkeiten, Depression, depressive Episode/Depression, depressive Symptomatik, Ergo-Assess™, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Erwachsene, HAMA, Hamilton-Depressionsskala (HAM-D), Handwerk, instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens (IADL), kognitive Funktionsfähigkeit, kompetenzzentriert, Körperfunktionen und -strukturen (ICF), Major Depression, multizentrische randomisierte kontrollierte Studie, multizentrische Studie, Personal and Social Performance Scale (PSP-Skala), persönliche Aktivitäten des täglichen Lebens (PADL), psychiatrische Klinik, psychosoziale Funktionsfähigkeit, randomisierte kontrollierte Studie, Reduktion von Symptomen, Selbstversorgung, Selbstversorgung (ICF), Sensomotorik, soziale Funktionsfähigkeit, stationär

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Psychische/psychosomatische Erkrankungen, Verhaltensstörungen
  • Affektive Störungen (z.B. Bipolare Störung, Depression)

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Handwerkliche, kreative, künstlerische Techniken
  • Sonstige (z.B. Aktivitätsgruppen, Virtuelle Realität, digitale Angebote)
Sonstige Interventionen
  • Psychosoziale Therapien

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt