2010  |  Sonstige  |  EBP-ID: 21988

Welche Evidenzen und Erfahrungen gibt es bezüglich ergotherapeutischer Interventionen beim "Komplexen Regionalen Schmerzsyndrom Typ I"?

Ruckser-Scherb R, Pichler M, Reinspecht M. Welche Evidenzen und Erfahrungen gibt es bezüglich ergotherapeutischer Interventionen beim "Komplexen Regionalen Schmerzsyndrom Typ I"?. ergotherapie (Austria) 2010; 2: 26-34.

Abstract

Bei der Behandlung von Patienten mit einem komplexen regionalen Schmerzsyndrom kommen verschiedene ergotherapeutische Methoden zum Einsatz: Desensibilisierung, Mobilisation, Spiegeltherapie, Stress-Loading-Program, Versorgung mit Schienen, Selbsthilfetraining und vieles mehr. Doch für welche dieser Interventionen gibt es auch eine gesicherte Evidenz? Dieser Frage ging die Arbeitsgruppe „Evidenzbasierung in der Handrehabilitation“ nach. 14 Ergotherapeutinnen führten eine intensive Internet- und Literaturrecherche sowie Befragungen von Experten durch, sammelten, sichteten und bewerteten die Ergebnisse. Unter den erhobenen Studien fanden sich allerdings nur wenige, die ergotherapeutische Interventionen mit Evidenz belegen. Der vorliegende Artikel gibt einen kurzen Einblick in das Krankheitsbild, fasst die häufigsten Behandlungsansätze zusammen und zeigt, welche Evidenzen dafür gefunden werden konnten.

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Hinweis zu den Fachbegriffen

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Keywords

Weitere: Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Schienenversorgung/-anpassung

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Neurologische Erkrankungen
  • Krankheiten des peripheren Nervensystems (z.B. Polyneuropathien), der neuromuskulären Synapse, des Muskels (z.B. Myasthenie)
Sonstige
  • Multimorbidität, Palliativversorgung, Schmerzen, HIV/AIDS

Altersgruppe(n)

  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Umweltanpassung, Kompensation, Adaptation
  • Hilfsmittelanpassung, -versorgung, -beratung, -training (inkl. Schienen, Orthesen)
Beratung, Edukation, Schulung
  • Energie-/Fatigue-, Selbst-, Stress-, Zeitmanagement u.ä.
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Training persönlicher ADL (z.B. Anziehtraining, Lagerung und Transfer, LiN)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)
  • (Senso-)Motorisches Training und Therapie, Motorische Rehabilitation
  • Wahrnehmungs-/Sensibilitätstraining (z.B. SI, Basale Stimulation, Affolter, Perfetti, Achtsamkeit)
Sonstige Interventionen
  • Andere Therapien (z.B. Aroma-, Licht-, Musiktherapie, Therapie mit Tieren, NLP, profilax)

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt