2022  |  SR/MA  |  EBP-ID: 22550

Die Teilhabe-Outcomes von Menschen mit Behinderung verstehen, die mit Assistenzhunden zusammenarbeiten: ein Scoping Review

Futeran N, Mackenzie L, Wilkes-Gillan S et al. Understanding the participation outcomes for persons with disability when partnered with assistance dogs: A scoping review. Australian Occupational Therapy Journal 2022; 69(4): 475-92. doi: 10.1111/1440-1630.12801.

Ziele der Arbeit

Erstellen einer Übersicht, welche konkreten Ergebnisse Partnerschaften zwischen Menschen mit Behinderung und Assistenzhunden (assistance dogs) auf Teilhabe-Ebene der ICF bewirken (ICF: Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation WHO: https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICF/_node.html6).

 

Assistenzhunde sind – im Unterschied zu Therapiehunden – Hunde, die bei Menschen mit Behinderung wohnen und speziell trainiert sind, um Beeinträchtigungen ihrer Menschen abzumildern. Mögliche Einsatzgebiete sind u. a. körperliche Behinderungen, psychische Erkrankungen, Autismus, Diabetes oder Epilepsie. In den USA haben Assistenzhunde im öffentlichen Raum überall Zugang, um die Teilhabe zu verbessern (ADI 2019). Die Menschen mit Behinderung kümmern sich um ihre Hunde, so dass eine Beziehung zwischen ihnen entsteht.

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Forschungsfragen

  1. Welche Ergebnisse auf Teilhabe-Ebene erzielen Menschen mit Behinderung durch die Partnerschaft mit einem Assistenzhund?
  2. Welche Kontextfaktoren können diese Outcomes auf Teilhabe-Ebene beeinflussen?
  3. Welche Arten von Forschung beschreiben Ergebnisse der Partnerschaft zwischen Menschen mit Behinderung und Assistenzhunden?
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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: mehrere Fachbereiche

Keyword 2: Behinderung

Keyword 3: Assistenzhunde

Weitere: Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), Allgemeine Aufgaben und Anforderungen (ICF), Asperger-Syndrom, Assistenzhunde, Aufgabenausführung, Autismus-Spektrum, Bedeutende Lebensbereiche (ICF), Behinderung, Beziehungen zu anderen Menschen, Diabetes mellitus, Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze (ICF), Entwicklungsstörung, Entwicklungsverzögerung, Epilepsie, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Erwachsene, erworbene Hirnschädigung, Fortbewegung, frühkindliche Hirnschädigung, Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben (ICF), Gesundheitszustand, Grundschulalter/Grundschulkinder, häusliches Leben (ICF), Hirnschädigung/-verletzung, interdisziplinär, Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen (ICF), Jahreszeiten, Jugendliche, junge Erwachsene, Kinder, Kinder und Jugendliche, Kognition, kognitive Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, Kontextfaktoren, körperliche Behinderung, Krankenhauseinweisung, mentale Gesundheit, Mobilität, Mobilität (ICF), Motivation, multidisziplinär, Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt (ICF), Orthopädie/Traumatologie, Partizipation / Teilhabe (ICF), pflegende Angehörige, Posttraumatische Belastungsstörung, Produkte und Technologien (ICF), Psychiatrie/Psychosomatik/Sucht, psychische Erkrankung, psychische Gesundheit, psychisches Wohlergehen, Reife, Rückenmarksverletzung/Querschnitt, Schädelhirntrauma, Scoping Review, Selbstversorgung, Selbstversorgung (ICF), Selbstvertrauen, soziale Interaktion, soziale Teilhabe, tiergestützte Therapie, Traumatologie, Umweltfaktoren, Unterstützung und Beziehungen (ICF), Vertrauen, Wohnsituation, Zerebralparese

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Innere Erkrankungen, Erkrankungen von Stoffwechsel- und/oder Immunsystem
  • Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten, Krankheiten der Verdauungsorgane
Neurologische Erkrankungen
  • Rückenmarksverletzung, Querschnitt
  • Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Entzündliche Erkrankungen, Zerebralparese)
  • Andere neurologische Erkrankungen
Psychische/psychosomatische Erkrankungen, Verhaltensstörungen
  • Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (z.B. Phobien, Zwang, dissoziative Störungen)
  • Verhaltensauffälligkeiten, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Sucht (z.B. Essstörungen, ADHS)
Sonstige
  • Entwicklungsverzögerung/-störung (inkl. Teilleistungsstörungen, Autismus)
  • Andere (drohende) Beeinträchtigungen von Gesundheit, Teilhabe und/oder Lebensqualität

Altersgruppe(n)

  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen
  • Angehörige

Interventionen

Sonstige Interventionen
  • Andere Therapien (z.B. Aroma-, Licht-, Musiktherapie, Therapie mit Tieren, NLP, profilax)

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt