2007  |  Sonstige  |  EBP-ID: 21899

Aller Anfang ist schwer - Möglichkeiten der ergotherapeutischen Förderung von Frühgeborenen in der Neonatologie in Deutschland

Zillhardt C, Honold L. Aller Anfang ist schwer - Möglichkeiten der ergotherapeutischen Förderung von Frühgeborenen in der Neonatologie in Deutschland. ergoscience 2007; 2(3): 90-9.

Abstract

Einleitung: In der Neonatologie wird zunehmend die Qualität des Überlebens und die entwicklungsfördernde Betreuung von Frühgeborenen thematisiert. Die diesem Artikel zugrunde liegende Bachelor-Arbeit untersuchte die Möglichkeiten der ergotherapeutischen Förderung von Frühgeborenen in der Neonatologie in Deutschland. Methode: Mithilfe von Experteninterviews wurden 5 in der Neonatologie arbeitende Ergotherapeuten befragt. Die Auswertung erfolgte anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse. Ergebnisse: Die Darstellung der Ergebnisse gliedert sich in die erforderlichen Kompetenzen (Fähigkeiten, Aufgaben, Kenntnisse/Ressourcen, Herausforderungen), den ergotherapeutischen Prozess (Befundung, Zielfindung, Behandlung) und die beeinflussenden Faktoren bzw. die institutionellen Handlungsbedingungen der ergotherapeutischen Arbeit in der Neonatologie auf. Schlussfolgerungen: Die speziellen Bedürfnisse der Frühgeborenen und ihrer Umwelt erfordern eine optimal abgestimmte Therapie und den Einsatz verschiedener Behandlungsmethoden. Für das vielseitige Aufgabenfeld, das unter anderem die Wahrnehmungs- und Entwicklungsförderung oder die Anleitung von Eltern und Pflegepersonal beinhaltet, werden zahlreiche Kompetenzen des Ergotherapeuten benötigt. Daraus ergibt sich eine spannende Herausforderung für die Ergotherapie.

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Weitere: Ausbildung, Frühgeborene/Kurze Schwangerschaftsdauer/niedriges Geburtsgewicht

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Sonstige
  • Frühgeborene, Neugeborene mit (potenziellen) Schädigungen
  • Andere (drohende) Beeinträchtigungen von Gesundheit, Teilhabe und/oder Lebensqualität

Altersgruppe(n)

  • Erwachsene

Zielgruppe(n)

  • Sonstige, z.B. Pflegekräfte, Lehrer:innen, Arbeitgeber:innen, Kommunen

Interventionen

Umweltanpassung, Kompensation, Adaptation
  • Hilfsmittelanpassung, -versorgung, -beratung, -training (inkl. Schienen, Orthesen)
  • Umweltanpassung (z.B. von Wohnraum, Schule, Arbeitsplatz, Universal Design)
Sonstige Interventionen
  • Leistungserbringung (z.B. ambulant vs. stationär, mono- oder multidisziplinär, Case Management, Klientenzentrierung, Betätigungsorientierung, Teletherapie/Telehealth)

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt