2006  |  RCT/CCT  |  EBP-ID: 18881

Randomisierte kontrollierte Studie zu freiwilliger Teilnahme an Ergotherapie bei zuhause lebenden älteren Menschen: Die LOTIS-Studie

de Craen A, Gussekloo J, Blauw G et al. Randomised controlled trial of unsolicited occupational therapy in community-dwelling elderly people: The LOTIS trial. PLoS Clinical Trials 2006; 1(1): e20001-6. doi.org/10.1371/journal.pctr.0010002.

Ziele der Arbeit

Untersuchung der Frage, ob ergotherapeutische Hausbesuche mit Hilfsmittelberatung und Hilfe bei der Antragstellung bzgl. örtlicher Dienste/Angebote auf freiwilliger Basis zusätzlich zur Standardversorgung bei 85jährigen funktionelle und alltagsrelevante Verschlechterungen verhindern kann. LOTIS ist die Abkürzung für den Namen der Studie „Leiden 85-Plus Occupational Therapy Intervention Study (LOTIS)„.

Forschungsfrage/Endpunkte/Hypothesen

Primärer Endpunkt

Leistungen in den Bereichen Mobilität, Zubereitung von Mahlzeiten und eigene körperliche Versorgung, erfasst über den Gesamtscore der 13 Items der Groningen Activities Restriction Scale (GARS), die diese Leistungen erfassen. 

Sekundäre Endpunkte

Als sekundäre Endpunkte wurden die Gesamtwerte für die einzelnen Kategorien der GARS, das subjektive Wohlbefinden (Cantril´s Ladder) und die Einschätzung der Einsamkeit durch die Teilnehmenden (TN) erfasst (de Jong-Gierveld Questionnaire).

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Hinweis zu den Fachbegriffen

Erklärungen der EBP-Fachbegriffe finden Sie im Glossar.

Keywords

Keyword 1: ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Keyword 2: ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Keyword 3: Ergotherapie

Weitere: Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL/ATL), Aktivitäten (ICF), Aktivitäten und Teilhabe (ICF), ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen, Cantril Ladder of Life, de Jong-Gierveld Questionnaire, Einsamkeit, ergotherapeutische Interventionen, Ergotherapie, Essens-/Mahlzeitenzubereitung/Kochen, Groningen Activities Restriction Scale (GARS), Hilfsmittel, Hilfsmittelanpassung, Hilfsmittelberatung, Hilfsmitteltraining, Hilfsmittelversorgung, Kontextfaktoren, Mobilität, Mobilität (ICF), personbezogene Faktoren (ICF), persönliche Aktivitäten des täglichen Lebens (PADL), randomisierte kontrollierte Studie, Selbstversorgung, Selbstversorgung (ICF), Standardversorgung, Wohlbefinden

Filter

Diagnose(n)/Symptomatik

Sonstige
  • Multimorbidität, Palliativversorgung, Schmerzen, HIV/AIDS
  • Seh-/Hörstörung, andere Wahrnehmungsstörungen
  • Andere (drohende) Beeinträchtigungen von Gesundheit, Teilhabe und/oder Lebensqualität

Altersgruppe(n)

  • ältere/alte/(hoch-)betagte Menschen

Zielgruppe(n)

  • Patient:innen/Klient:innen

Interventionen

Umweltanpassung, Kompensation, Adaptation
  • Hilfsmittelanpassung, -versorgung, -beratung, -training (inkl. Schienen, Orthesen)
  • Umweltanpassung (z.B. von Wohnraum, Schule, Arbeitsplatz, Universal Design)
Beratung, Edukation, Schulung
  • Beratung, Schulung, Coaching, (Psycho-)Edukation
  • Energie-/Fatigue-, Selbst-, Stress-, Zeitmanagement u.ä.
Spezifische Aktivitäten (Training von Betätigungsfertigkeiten, Restitution)
  • Training persönlicher ADL (z.B. Anziehtraining, Lagerung und Transfer, LiN)
  • Training instrumenteller ADL (z.B. Haushalts-, Schreibtraining, AOT)
  • Sonstige (z.B. Aktivitätsgruppen, Virtuelle Realität, digitale Angebote)
Sonstige Interventionen
  • Prävention/Gesundheitsförderung, Risiko-Assessment und -kontrolle
  • Assessment
  • Leistungserbringung (z.B. ambulant vs. stationär, mono- oder multidisziplinär, Case Management, Klientenzentrierung, Betätigungsorientierung, Teletherapie/Telehealth)

Berufsgruppe(n)

  • Ergotherapie beteiligt