Glossar

Matching ("Anpassung")

Bestreben, zwei Gruppen (z.B. Interventions- und Kontrollgruppe) möglichst vergleichbar zu machen. Dabei werden nach Möglichkeit alle Merkmale beachtet, die einen wesentlichen Einfluss auf die Zielgröße der Studie haben (vgl. Matched-Pairs-Technik). Je nach Vorgehensweise kann man zwei Arten des Matching unterscheiden:

Beim „Frequency Matching“ (Matching nach Häufigkeit) sollen in beiden Gruppen gleich häufig bestimmte Merkmalsträger:innen vorkommen: z. B. sollen in einer Studie zur koronaren Herzkrankheit in beiden Gruppen gleich hohe Anteile von Frauen, Raucher:innen, Menschen mit Diabetes oder Hypertonie vertreten sein, um eine systematische Verzerrung der Ergebnisse zu verhindern.

Beim individuellen Matching wird versucht, für jede Teilnehmer:in (TN) der Interventionsgruppe einen oder mehrere den Matchingkriterien entsprechende(n) TN in die Kontrollgruppe aufzunehmen (s. Matched-Pairs-Technik).